Veranstaltungen
Deutsch-Polnische Gesellschaft in Franken e.V.
20. Oktober 2024: 10 Jahre Drums and Dreams
Jazzkonzert vom Paweł Czubatka Band
Ort: Heilig-Geist-Spital, Nürnberg, kleiner Saal 3.OG
Wann: Sonntag, 20.10.2024 18.00 Uhr
Eintritt: 13€ / 10€ erm.
Drums and Dreams – Paweł Czubatka Band ist die Idee des begabten und vielseitigen Musiker Virtuosen, Komponisten und Pädagogen Paweł Czubatka, der nicht nur in der Nürnberger Musikszene bekannt ist. Trotz seines jungen Alters kann er auf eine Reihe von Auszeichnungen bei internationalen Musikwettbewerben sowie auf die Zusammenarbeit mit Spitzenmusikern wie Leszek Żądło, Nippy Noya und Paulo Morello verweisen.
Sind Sie herzlich eingeladen, gemeinsam mit den Musikern: Kim Barth, Lion Wegmann, Alex Bayer und Paweł Czubatka, das Jubiläum der Band zu feiern.
Tolle Musik und Darbietung sind das Markenzeichen der Formation!
06. Juni 2024: „Darüber lacht Polen“
Autorenlesung
„Darüber lacht Polen“
mit Dr. Matthias Kneip
Ort: Krakauer Haus, Nürnberg
Wann: Donnerstag, 06.06.2024 19.00 Uhr
Eintritt: 8€ / 5€ erm.
„Darüber lacht Polen. Eine Landeskunde in 72 Karikaturen und Texten.“
ist der Titel eines Buches, dessen Autoren Dr. Matthias Kneip, der sich seit vielen Jahren mit polnischen Themen beschäftigt,
und der bekannte polnische Künstler und Karikaturist Andrzej Mleczko sind. Mit satirischen Zeichnungen kommentiert A. Mleczko das Alltagsleben,
die Mentalität und die Bräuche der Polen. Und M. Kneip, dem Nürnberger Publikum bereits bekannt, vermittelt in Deutschland das Wissen über Mleczkos Heimat und seine Menschen.
Wie das Buch entstanden ist, was die Idee auslöste und ob wir tatsächlich einen Grund haben werden, uns daran zu ergötzen, wird sich bei einem Gespräch mit dem Autor zeigen, zu dem wir Sie herzlich einladen.
10. März 2024: Tänze und Geschichten aus Pommern
mit dem Folkloreensemble Ihna e.V. Erlangen
Ort: Villa Leon, Phillipp-Koerber-Weg 1, Nürnberg
Wann: Sonntag, den 10.März 2024 17.00Uhr
Eintritt: 5€
Die Tanz- und Folkloregruppe Ihna, im Jahr 1971 von Eike Haenel gegründet, ist eine der bekanntesten Folkloreensemble in Deutschland.
Aber nicht nur das deutsche Publikum kennt die Gruppe, denn die Künstler sind durch ihre zahlreichen internationalen Auftritte und Kontakte
in vielen Ländern der Welt bekannt. Seit mehr als 30 Jahren ist Ihna e.V. Erlangen mit der Folkloregruppe Ina aus Goleniów in Polen befreundet.
Und woher kommt der Name der Gruppe? Ihna, auf Polnisch Ina, heisst ein Fluss in Pommern. Auch die Trachten stammen aus dieser Region.
Temperamentvolle, farbenfrohe und abwechslungsreiche Tanzdarbietungen begeistern selbst das anspruchsvollste Publikum.
Die Auftritte der Formation bleiben noch lange in Erinnerung. Es lohnt sich, sich selbst zu überzeugen!
Foto Foto Ihna e.V.
27.Januar 2024: „Wenn ich nur wüsste, worauf dein letzter Blick ruhte“
Zum Gedenken an die Opfer des Holocausts
mit Antje Cornelissen und Milada Schwarz
Ort: Krakauer Haus, Nürnberg
Wann: Samstag, 27.01.2024 18.30Uhr
Eintritt: 8€ / 5€ erm.
Der Titel dieses Abends ist einem Gedicht von Nelly Sachs entlehnt, einer deutschen Dichterin, Schriftstellerin und Übersetzerin jüdischer Abstammung, deren Gedichte ein Epitaph für die Millionen von Juden sind, die vernichtet wurden. Die Menschen verschiedener Nationalitäten, die dieser bestialischen Vernichtung zum Opfer fielen, sterben, aber die Erinnerung bleibt und muss bleiben, auch dank der Literatur.
Antje Cornelissen liest, neben dem Gedicht von Nelly Sachs, Auszüge aus Texten von B. Brecht, Paul Celan und anderen.
Am 27. Januar 1945 wurde das als „Todesfabrik“ bekannte Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau befreit.
Foto E.Keller-Wielopolska
15. Dezember 2023:
Weihnachtsfeier
der DPGF
Ein bisschen Poesie, ein bisschen Musik, gemeinsames Singen von Weihnachtsliedern und vor allem eine gute Zeit unter Freunden, die durch die deutsch-polnische Geschichte und Realität verbunden sind. Es wird wie immer eine gute Atmosphäre geben und natürlich die traditionelle polnische Oblate um sich gegenseitig alles Gute zu wünschen.
Wir freuen uns auf Sie!
Foto E.Keller-Wielopolska
19. November 2023: Sonntagsmatinée: "Herrn Cogitos Abenteuer mit der Musik."
zum Andenken an Zbigniew Herbert (1924 – 1998)
mit Antje Cornelissen und Andrzej Baczewski und Paweł Czubatka
Ort: Krakauer Haus, Nürnberg
Wann: Sonntag, 19.11.2023 11.00 Uhr
Eintritt frei
„Herr Cogito traute niemals den künsten der phantasie das klavier auf dem alpengipfel spielte ihm falsche konzerte…“
Herr Cogito – der fünfte Gedichtband von Zbigniew Herbert, erschienen 1974.
Zbigniew Herbert beschäftigte sich am häufigsten mit der Frage, welchen Platz der Mensch in der modernen Welt einnimmt und welche Rolle die Werte in dieser Welt spielen. Seine Werke enthalten auch Bezüge zur jüngeren Geschichte und zur Kunstgeschichte.
Die Figur des Herrn Cogito verwebt in der ersten oder dritten Person und aus einer distanzierten Position heraus ironische, sarkastische oder nostalgische und zärtliche Reflexionen über die Welt, den Zustand des Menschen in der heutigen Welt.
Foto E.Keller-Wielopolska
18. Oktober 2023:
Vortrag: „Die Missionsreisen des Bischofs Otto"
Einladung zum Vortrag
„Die Missionsreisen des Bischofs Otto von Bamberg nach Pommern vor 900 Jahren“
von Prof. Haik T. Porada, Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Ort: Caritas-Pirckheimer-Haus
Nürnberg, Königstraße 64
Raum S O2 im Erdgeschoß
Wann: Mittwoch, 18.10.2023 19.00 Uhr
Eintritt frei
Otto wurde um 1060 in Schwaben geboren. Seine Eltern, die für ihre Frömmigkeit bekannt waren, erzogen ihren Sohn sehr sorgfältig und wollten, dass er Geistlicher wird. Und das wurde er auch.
Er kam um 1080 nach Polen, begann aber erst im Alter von 60 Jahren auf Wunsch des polnischen Herzogs Bolesław Krzywousty mit der Christianisierung Pommerns.
In seinem Vortrag wird Prof. Haik T.Porada das Schicksal Ottos und seine Missionsreise in Pommern vorstellen.
Foto W. Plachetta
15. Juli 2023:
Konzert: „Neue Klangdimensionen“
6. Juli 2023: 100. Jahrestag des Geburtstages von Wisława Szymborska
100. Jahrestag des Geburtstages der polnischen Nobelpreisträgerin Wisława Szymborska.
Wir laden Sie zu einer Begegnung mit den Werken der Dichterin wieder ins Thalia Buchhaus ein!
14. Mai 2023:
Treffen mit der Autorin Monika Hürlimann
16. März 2023: Märchenstunde
Wann: Donnerstag, 16. März, 19:00 Uhr
19. Februar 2023: 550.Geburtstag von Nicolaus Copernicus
Wann: Sonntag, 19. Februar 2023, 11:00 Uhr
Herr Pierre Leich organisierte eine Reihe von namhaften Veranstaltungen. Er war 20 Jahre Projektleiter der Langen Nacht der Wissenschaft. Er ist Kurator der Astronomischen Gesellschaft in der Metropolregion Nürnberg und Präsident der Simon Marius Gesellschaft.
Nicolaus Copernicus (Mikołaj Kopernik) gilt als Revolutionär des Weltbildes schlechthin. Kant, Goethe, Freud und Nietzsche rühmen den epochalen Umbruch in der Denkart. Doch was ist der astronomische Kern des Übergangs vom geozentrischen Weltbild mit der Erde in der Mitte zum heliozentrischen mit den die Sonne umkreisenden Planeten?
zur Teilnahme an der Geburtstagsfeier mit Bigos und polnischem Bier.
Beitrag zu den Kosten: 5,00 Euro / Person
Es ist erforderlich, dass Sie uns wegen der beschränkten Platzsituation
im Klutentretersaal Ihre Teilnahme rechtzeitig ankündigen.
Wir freuen uns auf eine gemeinsame Würdigung / Feier des Geburtstags von
Nicolaus Copernicus.
16. Dezember 2022:
Willkommen zur Weihnachtsfeier der DPGF
Ort: Krakauer Haus
Wann: Freitag, 16. Dezember 2022, 19:00 Uhr
19. Oktober 2022: Begegnung mit der Schriftstellerin, Renate Ahrens
Wann: Mittwoch, 19.10.2022 18:30
Das Werk von Renate Ahrens wurde mehrfach ausgezeichnet.
30. September 2022
– 3. Oktober 2022:
Reise an die Neiße
mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft in Franken e. V.
Freitag, 30. September 2022
Abfahrt in Nürnberg um 8 Uhr, (Ansbach um 7 Uhr), Ankunft nachmittags
in Brody (Polen), Bezug des Hotels.
Free Besichtigung des ehemaligen Parks und von Schloß Pförten,
Abendessen im Schloß.
Samstag, 1. Oktober 2022
Nach dem Frühstück Weiterfahrt nach Guben. Stadtführung in Guben
und Gubin. Kaffeepause in Guben oder Muskau.
Weiterfahrt nach Bad Muskau, Besichtigung des Parks beiderseits der
Neiße (ohne Führung). Der Parkt ist UNESCO-Weltkulturerbe.
Weiterfahrt nach Görlitz, Bezug des Hotels in Görlitz, Abend zur freien
Verfügung.
Sontag, 2. Oktober 2022
Nach dem Frühstück Stadtführung in Görlitz, Nachmittag zur freien
Verfügung, Möglichkeit zum Besuch von Zgorzelec (fußläufig erreichbar).
Gemeinsames Abendessen in einem Görlitzer Restaurant
Montag, 3. Oktober 2022
Nach dem Frühstock Rückfahrt nach Nürnberg
Die Fahrt kann nur stattfinden, wenn mindestens 20 Personen an
dieser Reise teilnehmen.
WIr bitten zunächst um unverbindllche
aber stark interessierte Anmeldung bis 15. Juli 2022. Erst danach
können wir den Relsepreis kalkulieren.
Anmeldung bei Polenreisen Nürnberg, Hintere Insel Schütt 34, 90403 Nürnberg
info@polenreisen-nuerberg.de
Telefon 0911 225031
9. September 2022: Polen-Ukraine - Eindrücke aus Krakau
Die Verbundenheit von Polen mit der Ukraine hat tragfähige, historische Wurzeln, die an diesem Abend beschrieben werden. Mehr als 4,7 Millionen ukrainische Kriegsflüchtlinge wurden seit Beginn des verbrecherischen Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine in Polen aufgenommen, die große Mehrzahl in Familien! Um einen Eindruck von den Umständen der Unterstützung zu geben und konkrete Kenntnisse über die von Polen geleistete Hilfe zu vermitteln, laden wir Sie zu einem informativen und unterhaltsamen Treffen mit dem polnisch-ukrainischen Paar Artur und Zoriana Grzybowska ein, das in Krakau lebt. Artur ist polnischer Historiker und Gästeführer, Zorina stammt aus der Ukraine und ist Musikerin. Beide sind von Beginn des Krieges in der Unterstützung der Flüchtlinge in Krakau engagiert.
24. Juli 2022: Märchenstunde
– eine Einladung für Groß und Klein
Ort: Krakauer Haus
Wann: 14:30
Die bekannte Märchenerzählerin, Frau Reingard Fuchs wird uns polnische Märchen in deutscher Sprache vorstellen.
Im Klutentretersaal im Krakauer Haus stehen leider nur 20 Plätze zur Verfügung. Wir bitten Sie daher um rechtzeitige Anmeldung.
Bild Zosia Samosia von Vincent, 9 Jahre
8. Juli 2022: Izabella Effenberg and Friends
Konzert: Izabella Effenberg and Friends
Ort: Heilig-Geist-Spital, Kleiner Saal 3. OG Hans-Sachs-Platz 2, 90403 Nurnberg
Wann: 18:30
Milana Hoge – Keltische und Konzert-Harfe
Eintritt frei
Sie haben aber die Moglichkeit, fur aus der Ukraine geflüchtete Frauen und Kinder in Polen zu spenden.
Artikel aus den Nürnberger Nachrichten:
Izabella Effenberg
Die Multiinstrumentalistin Izabella Effenberg ist Künstlerin des Monats Juli
Musikerin mit Schlagkraft
Izabella Effenberg, in Polen geborene, aber seit vielen Jahren in ihrer Wahlheimat Nürnberg lebende Musikerin, sprüht vor Ideen und Energie. Als Komponistin, Arrangeurin, Organisatorin, Forscherin aber vor allem als Vibraphonistin, sowie Sammlerin und Interpretin seltener Klanginstrumente begeistert sie seit Jahren nicht nur die Region, sondern ganz Deutschland und die gesamte internationale Szene.
Sie spielte und spielt u.a. mit Katja Riemann, Nils Landgren, Lars Danielsson, Thilo Wolf, Efrat Alony, Mulo Francel und Quadro Nuevo und auf Festivals wie dem Ystad Jazz Festival in Schweden, Jazzbaltica oder Offbeat JazzF in der Schweiz.
Fünf Jahre lang studierte Effenberg an den Musikhochschulen in Posen und Danzig klassisches Schlagzeug. Um ihr Spektrum zu erweitern, hängte sie gleich noch ein Jazz-Studium beim Vibraphonisten Bill Molenhof und bei Roland Neffe dran. Im März 2012 hat sie das Diplom, 2014 den Master an der Hochschule für Musik in Nürnberg abgeschlossen. Schon früh erhielt die Polin Stipendien und Preise bei Wettbewerben. 2018 folgte der Kulturpreis der Stadt Nürnberg und 2020 der Kulturförderpreis des Bezirks Mittelfranken. Im gleichen Jahr gewann sie beim Wettbewerb „Woman in Jazz – Next Generation“, was ein großes Konzert in Halle zur Folge hatte.
Izabella Effenberg schafft in ihrer Musik ganz eigene Klangwelten. Stilistisch ist sie in der Klassik ebenso zuhause wie im Jazz und der World-Musik. Was sie aber vor allem auszeichnet, ist Ihr kongeniales Vibraphon- und Marimbaphonspiel ebenso wie der Einsatz ihrer seltenen Instrumente.
„Ich sehe mich selbst als Multiinstrumentalistin“, erläutert Effenberg. „Vieles wird miteinander vermischt und kommt in einen Topf. Marimbaphon, Xylophon, Glockenspiel, diverse Gongs und Glocken habe ich immer benutzt – aber es kamen eben mehr und mehr außergewöhnliche Klangerzeuger dazu: Bei der „Glasharfe“ werden die Töne gespielt, indem man mit angefeuchteten Fingern den Glasrand reibt, die Stimmung erfolgt durch den Schliff. „Crotales“ sind chromatisch gestimmte kleine Messingzimbeln. Bei der „Singenden Säge“ werden die Tonhöhen durchs Biegen des Sägeblatts verändert. Und irgendwann kamen Kalimba und Steelpan dazu. Schließlich fand ich ein ganz besonderes Instrument: die Array Mbira, der ich meine dritte CD mit dem Titel „Crystal Silence“ gewidmet habe“. Die Array Mbira gehört zur Familie der Lamellaphone und erzeugt auf 150 Lamellen und über 5 Oktaven leise träumerische Melodien. „Ich wollte das Instrument gerne solo präsentieren, weil es ganz eigene Stimmungen erzeugen kann.“
Neue Klangdimensionen
Seltenes Instrumentarium und „Klänge“ von verschiedenen Seiten zu beleuchten und zu präsentieren ist zur Leidenschaft der kreativen Musikerin geworden. Sie sieht darin eine große Bereicherung ihrer musikalischen Sprache und schafft es auch, das Publikum darauf neugierig zu machen. Inzwischen hat sie ein Stipendium erhalten, um praktisch und theoretisch über diese Klangräume zu forschen.
„Die Instrumente in Konzerten einzusetzen, ist aber noch einmal eine ganz eigene Herausforderung“, erläutert Effenberg, „denn jedes Instrument verlangt ein anderes Timing, eine andere Spieltechnik, andere Schlägel und hat eine andere Tonanordnung.“ Strenge Disziplin, die ihr aus einem intensiven Sportlerleben zu eigen ist, kommt ihr dabei zugute. Sie beherrscht ihren Körper perfekt, war sie doch achtmalige polnische Karatemeisterin, hat in dieser Disziplin eine Silbermedaille bei der Europameisterschaft und eine Goldmedaille beim Europa-Cup in Balaton/Ungarn erlangt.
Ihre Debüt-CD „Cuentame“ wurde 2013 in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk aufgenommen – begleitet von bedeutenden Musiker:innen aus der deutschen Jazz Szene. „Iza“, ihr zweites Album, enthält ausschließlich Eigenkompositionen. Darüber hinaus hat sie an mehreren CD-Produktionen mitgewirkt, so z.B. bei Aufnahmen der „Sisters in Jazz“, eine über mehrere Länder gut vernetzte Gruppe von Musikerinnen oder Quadro Nuevo. Ihr nächstes Album, eine Doppel-CD, produziert sie gerade mit dem Bayerischen Rundfunk. 22 Instrumente auf dieser CD stammen allein aus Effenbergs Sammlung. In manchen Stücken spielt sie auf einem großen Marimbaphon. „Das klingt wunderbar zusammen mit Array Mbira, Waterphone und Percussion“, meint Effenberg. „Leider konnte ich dieses Instrument längere Zeit nicht spielen, weil ein hochwertiges Marimbaphon mit Bässen und 5-oktavig unglaublich kostspielig ist. Seit November 2021 bin ich jedoch Yamaha-Künstlerin und kann dieses Instrument nun einsetzen.“
Bekannt wurde Izabella Effenberg mit dem Vibraphon, das aus Metallplatten besteht die von Resonanzröhren verstärkt werden und für sie lange Zeit „das beste Instrument überhaupt“ war. Sie war schließlich eine der ersten polnischen Musikerinnen, die es im Jazz verwendet haben. „Ich habe viel Bach gespielt, viel Klassik, auch Einzelnes fürs Vibrafon transkribiert, mir dann aber den Jazz-Vibraphonisten Bernard Maseli zum Privatlehrer genommen und gemerkt, dass ich meinen eigenen Weg suchen muss.“
Seit 2014 organisiert Sie zusammen mit Radek Szarek in der Metropolregion für dieses Instrument ein Festival mit vielen faszinierenden und abwechslungsreichen Gruppierungen, bei denen immer das Vibraphon im Mittelpunkt steht: „Vibraphonissimo“ ist der Titel des Festivals, zu dem sie auch einen Verein gegründet hat.
Aktuell findet ein Teil des Vibraphonissimo-Festivals 2022 statt – vier Konzerte sind im Juli in Nürnberg, Schwabach und Forchheim zu hören (www.vibraphonissimo.de). Am 1. Juli im Neuen Museum spielt das Nürnberger Percussion Ensemble unter der Leitung von Szarek und mit dem Gast Christopher Dell (Deutscher Jazzpreis 2021). Izabella selbst ist als Musikerin am 2. Juli im Ofenwerk Nürnberg zusammen mit „Triosence“ und Norbert Emminger zu hören. Am 3. Juli betreut sie als Organisatorin des Festivals das Konzert von Jan Freicher im Innenhof des Alten DG in Schwabach, wo eine 10-köpfige Formation aus Polen, der Schweiz und Deutschland mit zwei Vibraphonisten (Jan Freicher, Radek Szarek) das umfassende Werk Jan Freichers interpretiert.
Text: Sandra Hoffmann-Rivero, Kulturamtsleiterin der Stadt Schwabach
21. Mai 2022: Bayerischer Europatag
Am Samstag, den 21. Mai 2022, von 11 bis 17 Uhr veranstaltet die Bayerische Staatskanzlei zusammen mit der Stadt Nürnberg einen Europatag in der Fußgängerzone rund um die Lorenzkirche in Nürnberg.
Wir sind dabei!
Die Vertretung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft in Franken hat ihren Stand im Pavillon Nr. 22.
Neben umfangreichen Informationen über die Europäische Union stehen zahlreiche Aktivitäten für Kinder und Erwachsene auf dem Programm, darunter ein Glücksrad.
Wir freuen uns auf Ihr kommen!
8. März: Internationaler Frauentag
Leider kann auch in diesem Jahr keine Veranstaltung der DPGF im Krakauer Haus anlässlich dieses Welttages stattfinden. Wir wollen aber eine angemessene Veranstaltung zu diesem wichtigen Thema nach Möglichkeit noch im 1. Halbjahr 2022 nachholen.
Schließlich ist dieser Tag, dieser 8. März nicht nur dazu da, Frauen mit Blumen zu beschenken; sicherlich gehört das auch dazu. Im Vordergrund steht jedoch der auch heute noch nicht abgeschlossene Kampf um die Rechte der Frauen, um Menschenrechte, um Gleichberechtigung von Männern und Frauen.
Das Wahlrecht für Frauen in Deutschland und in Polen besteht seit 1918, also erst seit gut 100 Jahren. Der Prozess einer wahrhaftigen Gleichberechtigung von Männern und Frauen „im realen täglichen Leben“ ist jedoch auch heute noch nicht abgeschlossen.
Ein Franke hat einmal gesagt: „Der Prozess der Gleichberechtigung wird erst dann abgeschlossen sein, wenn in wichtigen Entscheidungsgremien ebenso viel inkompetente Frauen wie inkompetente Männer vertreten sind“.
Obwohl Deutschland und Polen Mitglieder der EU sind, sind die Rechte der Frauen nicht nur in diesen beiden Ländern, sondern auch bei anderen EU-Mitgliedern sehr unterschiedlich geregelt. Und mancherorts gibt es sogar Bestrebungen, alte patriarchalische Grundordnungen wieder einzuführen. Wenn die EU auch eine Werte-Union sein will,
dann wäre es an der Zeit, in dieser EU die Menschenrechte, die Gleichberechtigung von Männern und Frauen zu gewährleisten.
Wir wollen mit unserer Veranstaltung im 1. Halbjahr zur Förderung des Bewusstseins über dem noch nicht abgeschlossenen Gleichberechtigungsprozess von Männern und Frauen beitragen.
Walter Plachetta
Liebe Besucher der DPGF-Webseite,
leider suchen Sie vergeblich nach Informationen über unser traditionelles Weihnachtstreffen.
Auch in diesem Jahr mussten wir die Weihnachtsfeier aufgrund der Pandemievorschriften absagen.
Als kleine Entschädigung möchten wir Ihnen einen Moment Zeit geben, um die vergangenen Jahre Revue passieren zu lassen.
In der Hoffnung, dass das neue Jahr ausnahmslos für alle gute Lösungen bringt, dass wir wieder eine Gesellschaft werden,
wünschen wir Ihnen ein schönes, gesegnetes, friedliches Weihnachtsfest und gesunde, gute Tage im Jahr 2022!
Es war einmal in Nürnberg...
Fotos Walter Plachetta
9. September 2022: Polen-Ukraine - Eindrücke aus Krakau
Die Verbundenheit von Polen mit der Ukraine hat tragfähige, historische Wurzeln, die an diesem Abend beschrieben werden. Mehr als 4,7 Millionen ukrainische Kriegsflüchtlinge wurden seit Beginn des verbrecherischen Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine in Polen aufgenommen, die große Mehrzahl in Familien! Um einen Eindruck von den Umständen der Unterstützung zu geben und konkrete Kenntnisse über die von Polen geleistete Hilfe zu vermitteln, laden wir Sie zu einem informativen und unterhaltsamen Treffen mit dem polnisch-ukrainischen Paar Artur und Zoriana Grzybowska ein, das in Krakau lebt. Artur ist polnischer Historiker und Gästeführer, Zorina stammt aus der Ukraine und ist Musikerin. Beide sind von Beginn des Krieges in der Unterstützung der Flüchtlinge in Krakau engagiert.